Als Autorin eines Fantasyromans stehe ich vor der spannenden Herausforderung, die reiche und faszinierende Welt der irischen Mythologie mit den Helden meiner Geschichte zu verweben. Die Götter dieser Mythen sind unsterblich und allmächtig, doch die Kunst besteht darin, sie so in die Handlung einzubetten, dass Spannung und Fantasie gleichermaßen Raum finden.
Die irische Mythologie bietet ein Füllhorn an Geschichten und Charakteren, die meine Fantasie beflügeln. Doch es ist nicht genug, diese einfach zu übernehmen; sie müssen auf neue, aufregende Weise in die Welt meiner Helden integriert werden. Es gilt, die Balance zu finden: Wie lässt man unsterbliche Götter auf sterbliche Helden treffen, ohne die Spannung zu mindern? Wie erschafft man Konflikte, wenn die Götter nicht sterblich sind?
Meine Antwort liegt in der Tiefe und Vielschichtigkeit der Charaktere und der Welt, die ich erschaffe. Die Götter mögen unsterblich sein, aber sie sind nicht unfehlbar. Ihre Ziele, Wünsche und Schwächen eröffnen Handlungsspielräume, die den Leser in eine Welt entführen, in der alles möglich scheint. Gleichzeitig bleibt die Spannung erhalten, indem die Protagonisten mit Aufgaben konfrontiert werden, die jenseits des Menschlichen liegen, und so die Grenzen ihrer eigenen Fähigkeiten und Überzeugungen immer wieder neu definieren.
Das Verschmelzen von Mythologie und Fantasy erfordert Kreativität und Hingabe – doch genau diese Herausforderung macht das Schreiben zu einem so erfüllenden Erlebnis.